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Lernmaterialien auf DEU: Welche Verlage?

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Mae
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 Message 1 of 11
02 April 2012 at 11:12am | IP Logged 
Neulich hatte ich ein Gespraech mit Fasulye ueber Lernmaterialien verschiedener Verlage. Ich wuerde Euch gerne fragen, welche Materialien ihr am
anschaulichsten findet. Gefragt sind vor allem deutsche Muttersprachler die Lernmaterialien in Deutschland/Schweiz/Oesterreich kaufen, um andere
Sprachen zu lernen. Von welchen Verlagen habt ihr das meiste Material? Welche bieten bessere Sachen an? Kauft ihr auch Karteien mit Grund- bzw.
Aufbauwortschatz? Ich selber habe wenig von Langenscheid, dafuer viel von Pons, einiges von Klett und Hueber (auch noch andere, jedoch nur vereinzelt).
Ich bin gespannt auch Eure Erfahrungen. Vielen Dank im Voraus!

Edited by Fasulye on 03 April 2012 at 1:56pm

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Christine
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 Message 2 of 11
02 April 2012 at 3:19pm | IP Logged 
Wörterbücher kaufe ich gern von Langenscheidt, da besitze ich welche für Japanisch, Latein und Hebräisch. Hingegen finde ich von Pons das Online-Wörterbuch wirklich gut, das benutze ich lieber als z. B. Leo, denn es gibt auch die Lautschrift mit an und beinhaltet Beispielsätze.

Wortschatzbücher finde ich sehr hilfreich. Ich besitze ein uraltes, das wir in der Schule mal für Englisch kaufen mussten, ich glaube, das war von Klett. Selbst gekauft habe ich mir dann den "Grund- und Aufbauwortschatz Französisch", auch von Klett. Ich nehme mir seit Ewigkeiten vor, den mal zu beackern (mein aktives Vokabular im Französischen ist unterirdisch), aber jeder weiß ja, wie das so mit Vorsätzen ist ...

Ansonsten habe ich bisher noch nicht viel Erfahrung damit, mir Lernmaterialien in Eigenregie zu besorgen, da ich bislang ausschließlich in Schul- oder Universitätskursen gelernt hatte und da die Materialien ja vorgegeben waren. Aktuell lerne ich das erste Mal eine Sprache im Alleingang, nämlich Hebräisch - und da gab es nicht sonderlich viel Auswahl, schon gar nicht bei den großen Verlagen. Sogar das Hebräischwörterbuch von Langenscheidt war vergriffen und ich musste es gebraucht kaufen. Als Lehrbuch verwende ich den "Lextra Sprachkurs Plus" aus dem Cornelsen-Verlag, aber das ist eine Übersetzung aus dem Englischen und keine Eigenentwicklung des Verlags.
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Mani
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 Message 3 of 11
02 April 2012 at 3:35pm | IP Logged 
Interessante Frage, Mae, für mich allerdings nicht ganz so einfach zu beantworten, da meine Zielsprachen, abgesehen von Französisch, bei den Fremdsprachen- bzw. Schulbuchverlagen gar nicht im Programm sind. Ich weiß allerdings noch, dass meine Schulbücher (Englisch und Französisch) damals von Klett waren und die fand ich gar nicht so schlecht.

Zu Langenscheidt und Pons kann ich nicht unbedingt was sagen, ich habe nur durch einige Kurse durchgeblättert und muss sagen, meinen Geschmack haben beide Verlage nicht unbedingt getroffen. Müsste ich mich entscheiden, würde ich jedoch eher zu den Pons-Büchern tendieren (Bauchgefühl).

Für seltener gelernte Sprachen, finde ich die Veröffentlichungen aus dem Buske-Verlag gut. Die Einführungen in die Schriften sind zwar nicht in allen Fällen didaktisch geglückt, aber die Lehrbücher/Grammatiken und Wörterbücher holen das in der Regel wieder raus.

Ansonsten habe ich noch ein paar alte Lehrbücher vom VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig (Bibliotheksaussonderungen), die finde ich besonders zum Nachschlagen von grammatikalischen Fragen nicht schlecht.

Mein (Lieblings)Kurdischlehrbuch ist in der "Sprachenreihe Reichert" erschienen. Ich habe mal den KVK befragt und in besagter Reihe sind auch Materialien zu: Neugriechisch, Türkisch, Portugiesisch, Maltesisch, Arabisch und Chinesisch erschienen, ich kann allerdings nicht sagen, wie gut oder schlecht diese Bücher sind, wie gesagt, mein Kurdischlehrbuch finde ich großartig.

Für Armenisch probiere ich gerade den (französischen) Assimil-Kurs aus. Bisher finde ich den ziemlich gut. Es unterscheidet sich zwar sehr von meinen bisherigen Ansätzen Sprachen zu lernen, aber ich glaube, ich könnte Assimil-Fan werden.

Edited by Mani on 02 April 2012 at 3:38pm

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Christine
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 Message 4 of 11
02 April 2012 at 4:02pm | IP Logged 
@ Mani: Toller Beitrag, danke! Inwiefern findest du die Schriftenbücher aus dem Buske-Verlag didaktisch manchmal nicht geglückt? Ich liebäugle nämlich mit dem Exemplar über die arabische Schrift. Für Hebräisch hatte ich ja ein anderes benutzt, nämlich dieses hier (die chronologisch neueste Rezension ist von mir).

Was ich übrigens immer ganz praktisch finde, um einen ersten Einblick in eine fremde Sprache zu erhalten, sind die Kauderwelsch-Bücher. Sie bestehen natürlich zum Großteil aus Floskeln, die man auf Reisen benötigen kann - aber im Unterschied zu vielen anderen Sprachführern für Touristen eben nicht nur Sätze zum Nachsprechen, sondern sie erklären auch die Grammatik - und kosten nur 7,90 €. Ich glaube, ich fange an, die Teile zu sammeln ...

Edited by Christine on 02 April 2012 at 4:05pm

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Mae
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 Message 5 of 11
02 April 2012 at 8:56pm | IP Logged 
Vielen Dank für Eure Beiträge!
Also bestätigt sich mein "Verdacht", dass es kein wirklich spezialisierter Verlag gibt,
der auch DAS Material produziert. Manches Buch ist nicht schlecht, aber natürlich auch
Geschmackssache. Ich hatte gehofft dass sich vielleicht eine Tendenz abzeichnet, aber
dem ist wohl nicht so...

@Christine: Um Französisch-Wortschatz zu lernen musste ich mir damals (von der Schule
aus) das Langenscheidt-Wortschatzbuch kaufen. Das war gar nicht so schlecht, weil es
nach Themen gegliedert war (z.B. "Juristisches", mit "Untersuchungsrichter", "Gericht",
usw.). Ausserdem kann man seitenweise lernen, z.B. als Wochenziel 10 Seiten oder so.

@Mani: Meine Schulbücher waren damals auch von Klett. :-) Ich hab mal die
"Sprachenreihe" gegoogelt, ist wohl schwer zu bekommen (ebay, Amazon). Ich hab mir den
Tipp aber aufgeschrieben, falls ich mal mit dem Gedanken spielen sollte, Kurdisch zu
lernen. Wieso nicht?
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Mani
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 Message 6 of 11
02 April 2012 at 9:49pm | IP Logged 
@Christine: Mit didaktisch nicht immer geglückt meine ich die Schreibübungen sind manchmal nicht so doll. Ich kämpfe gerade mit der armenischen Schrift und es ist nicht so einfach, weil die Schreibung der Unterlängen der Buchstaben nicht eindeutig angegeben wird. Positiv ist bei den Buske-Büchern, dass dort die Geschichte der Schrift gut dargestellt wird, oftmals mit Abbildungen verschiedener Epochen der Schriftgeschichte oder auch verschiedener Handschriften. Bevor du dir die Einführung in die arabische Schrift zulegst, versuch am besten dir das Buch mal aus der Bibliothek auszuleihen und nachzuschauen, ob dir der Stil überhaupt gefällt.

@Mae: Falls du mal mit dem Gedanken spielen solltest Kurdisch zu lernen Petra Wurzels Rojbaş - Einführung in die kurdische Sprache finde ich wirklich gut, das einzige Manko ist, es gibt kein Audio dazu. Aber es gibt auf Youtube von Kurd1 TV einen ziemlich guten und lustigen Videolehrkurs namens Dersa Kurdî ("Kurdischunterricht").

Edited by Mani on 03 April 2012 at 9:02am

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Sunja
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 Message 7 of 11
02 April 2012 at 10:23pm | IP Logged 
Zum Glück weiß ich wie ich mich schätzen kann und ich kaufe Bücher immer mit einem bestimmten Ziel im Kopf,

Ich finde "Langenscheidt Grundwortschatz Spanisch" eine große Hilfe und (obwohl es schon etwas lange her ist,) das Langenscheidt Grundwortschatz German war früher mein Lieblings-Ressource für Deutsch.

Für Französisch benutze ich Hueber. Ich lasse den Finger weg von den Sprachkursen aber die Übungsbücher zum Vokabellernen/Grammatik sind wirklich lohnened.

Ich habe noch kein deutsches Buch für Japanisch gekauft, dafür kommen die meisten Titeln zu kurz, sodass man immer auf andere Fremdsprachen zurückgreifen muss.

Momentan komme ich mit Assimil Türkisch Ohne Mühe ganz gut zurecht aber ich kann auch für ganz wenig Geld die Bücher aus DTV (Deutscher Taschenbuch Verlag) kaufen -- sie sind zweisprachige Texte und sollten nicht sehr anspruchsvoll sein. Sobald ich mit Assimil fertig bin, werde ich mich so ein Buch zulegen..

Edited by Sunja on 04 April 2012 at 10:16pm

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Christine
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 Message 8 of 11
02 April 2012 at 10:27pm | IP Logged 
Ah, danke! Ich glaube, man findet in jedem Buch etwas, das einem nicht so zusagt - bei meinem Buch über die hebräische Schrift fand ich z. B. einige Beispielwörter recht unglücklich gewählt, weil ihre besondere Schreibweise wohl von grammatikalischen Hintergründen herrührt, die einen Anfänger eher verwirren als seinen Fokus auf die Schrift zu lenken.

Ich werde mir das besagte Buch auf jeden Fall vorher anschauen - wie ich eben festgestellt habe, gibt es das sogar hier in der Uni-Bibliothek, wenn auch nur in einer Auflage aus den 80ern. (Warum bin ich nicht selbst darauf gekommen, dort nachzuschauen - das Langenscheidt-Hebräisch-Wörterbuch gab es dort schließlich auch, dabei kann man die Sprache hier an der Uni gar nicht lernen im Gegensatz zu Arabisch ...)


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